Sonntag, 21. März 2010

Winfried Sobottka, United Anarchists, zur Perspektive des Terrors in Deutschland.

Interviewer: "Winfried Sobottka, haben Sie Kontakt zu Leuten, die Terroranschläge planen?"

Winfried Sobottka: "Mir ist niemand bekannt, der meines Wissens Terroranschläge plant oder sich auf solche vorbereitet."

Interviewer: "Dennoch fühlen Sie sich berufen, Aussagen über die Perspektive des Terrors in Deutschland zu machen?"

Winfried Sobottka: "Politischer Terror ist kein Phantom, von dem niemand weiß, wo es herkomme und was es im Sinn habe. Es hat in der Weltgeschichte immer wieder politischen Terror gegeben, und es gibt ihn auch heute. Dabei muss man grundlegend unterscheiden zwischen dem Terror, der systemkonform verübt wird, also von den jeweils herrschenden Klassen, und dem Terror, der systemkonträr verübt wird, also gegen die jeweils herrschenden Klassen. Terror ist ein Phänomen, das sich kausal analysieren lässt, so dass sich Aussagen in der Form von "wenn, dann..." herleiten lassen."

Interviewer: "Im Buch "Brennpunkt Deutschland" wird eine steigende Gefahr von Terroranschlägen behauptet, sehen Sie das auch so?"

Winfried Sobottka: "Ich sehe das absolut genauso, und ich kann auch bestätigen, dass der Terror längst stark angestiegen ist, wobei, wie auch im Buch "Brennpunkt Deutschland" behauptet, die meisten Terroranschläge der Öffentlichkeit verschwiegen werden."

Interviewer: "Können Sie ein Beispiel geben?"

Winfried Sobottka: "Im Sommer 2007 rief ich wegen eines ungeheuren Staatsverbrechens im Internet dazu auf, unbemannte Polizeiwagen abzufackeln. Zudem gab es eine Menge anderer Gründe  auf Seiten der Anarchisten als auch der echten Linken, mordswütend auf den Staat zu sein. Sowohl in Hamburg als auch in Berlin wurden hunderte von Polizeiwagen allein im Jahre 2007 abgefackelt, in kleinen Meldungen fand man das gelegentlich in Zeitungen. Versuchen Sie einmal, heute etwas darüber zu finden."

Interviewer: "Welchen Sinn kann es machen, solche Dinge zu vertuschen?"

Winfried Sobottka: "Es ist ein verhältnismäßig kleiner Kreis von Leuten, die wirklich mächtig sind. Sie haben aber ein sehr großes Netzwerk von Wasserträgern, die sie für ihre de-facto-Diktatur benötigen. Ziel des Terrors ist es, dieses Netzwerk zu erschüttern und zu destabilisieren, die Vertuschung von erfolgreichen Anschlägen gegen die Wasserträger des Netzwerkes dient dem Ziel, die Erschütterung dieses Netzwerkes zu verhindern und dem Volk das Ausmaß politischen Widerstandes zu verheimlichen. Das Volk soll lieber über Fußball, den Gran Prix d´Eurovision und den Big Brother Countainer nachdenken."

Interviewer: "Sie gehen auch davon aus, dass gegen das Netzwerk längst gemordet werde?"

Winfried Sobottka: "Es ist leichter, einen oder mehrere Menschen umzubringen, als ein Benzin-Auto in ein Diesel-Auto umzubauen. Von Gerichtsmedizinern wie von Kriminalisten hört man oft, dass unsere Friedfhöfe nachts hell erleuchtet wären, wenn auf jedem Grab eines ermordeten Menschen eine Kerze brennen würde. Fälle wie dieser:

http://www.rautemusik.fm/news/1672/Felix-ist-laut-Obduktion-ertrunken/

oder auch wie dieser, bei dem 23 Menschen, fast ausschließlich Mitarbeiter des satanischen  RWE-Konzerns umkamen:

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/transrapid-unglueck-urteilsverkuendung-im-transrapid-prozess_aid_303513.html

kann man zum Beispiel nicht als wirklich geklärt betrachten. Der 14-jährige Adelssohn kam zu einer Zeit ums Leben, als der offensichtlich staatlich gebilligte Mord an der 15-jährigen Nadine Ostrowski, aber auch der Fall der 14-jährigen Georgine Krüger die Gemüter der anarchistischen und linken Szene erhitzten. Auch im Falle des spurlosen Verschwindens der Georgine Krüger drängte sich der Verdacht auf, der Staat habe seine Finger im Spiele: Er nutzte den Fall jedenfalls, um hunderte von Wohnungen zu durchsuchen, ohne einen Erfolg in der Sache, und gab sich keine Mühe, zweifelhaften Zeugenaussagen auf den Zahn zu fühlen."

Interviewer: "Gibt es heute Gründe für Terror?"

Winfried Sobottka: "Grund für Terror gibt es immer dann, wenn Terror ausgeübt wird, gegen den man sich nur mit Terror wenden kann. Das ist heutzutage eindeutig der Fall, was auch im Buch "Brennpunkt Deutschland" klar beschrieben wird, aber auch erkennbar wird, wenn man sich z.B. folgendes vor Augen hält:

http://www.freegermany.de/index-staatsverbrechen-yeah-merkel.html

http://www.die-volkszeitung.de/u-a/schwalmtal/presseinfo/info-18-maerz-2010.html

http://anarchistenboulevard.wordpress.com/2009/11/06/united-anarchist-betreffend-matthias-lang-erlangen-netzwerk-weise-rose-beatrice-von-weizsacker/

Ich gehe davon aus, dass es zum jetzigen Zeitpunkt permanent Terror gibt, dem auch Menschen zum Opfer fallen."

Interviewer: "Welche Absicht verfolgen Sie mit diesem Blog?"

Winfried Sobottka: "Ich will aufklären und warnen. Wir brauchen keinen Terror, wenn es auf allen Seiten Vernunft gibt.  Davon ist bisher nicht viel zu sehen, was die herrschenden Klassen angeht. Dabei scheinen die Wasserträger nach wie vor zu meinen, ihnen könne so oder so nichts passieren. Dieser Irrtum kann sie sehr teuer zu stehen kommen, sie sollten daher wissen, was geht und womit sie zu rechnen haben, wenn sie weiterhin dem Terror der Mächtigen das Wasser tragen."

Interviewer: "Im Buch "Brennpunkt Deutschland" wird von einer neuen Qualität des Terrors geredet. Begründet wird das damit, dass viele ins sotziale Abseits gestellte Menschen über ein hohes Bildungsniveau verfügten, aber vor allem auch damit, das via Internet besondere Formen der Vernetzung möglich seien. Teilen Sie diese Ansichten?"

Winfried Sobottka: "Was die neue Form der Vernetzung angeht, teile ich diese Meinung unbedingt. Beiträge von mir werden vom stärksten freien Netzwerk im Internet in den Suchmaschinen gepusht, ohne dass es eine Befehlsstruktur oder eine irgendwie fassbare Organisation nach üblichen Maßstäben gäbe. Zugrunde liegen nur gemeinsame Überzeugungen , eine abgrundtiefe Verachtung des perversen herrschenden Systems und die uns allen gemeinsame Fähigkeit, ohne subtil aufgebaute Denkschranken logisch zu denken. Dieses Netzwerk ist das geheimste der Welt, das Al Kaida-Netzwerk ist vorsintflutlich dagegen. Dabei muss man davon ausgehen, dass es keineswegs nur Leute im sozialen Abseits  sind, die sich im Internet engagieren: Es gibt auch Leute, die einen guten Job haben, aber keinen perversen Unrechtsstaat wollen. Gerade die Hochintelligenz aller Zeiten stand Unrechtsherrschern stets feindlich entgegen, das wird heutzutage nicht anders sein. Dabei gehören nicht nur die TOP-Internetexperten naturgemäß zu den AnarchistINNen, sondern auch andere Naturwissenschaftler und Mathematiker."

Interviewer: "Was bedeutet das?"

Winfried Sobottka: "Dass auch die besten Experten für intelligentes Morden zum freien Netzwerk von United Anarchists gehören dürften. Die RAF hat mit Mitteln operiert, die im Verhältnis zum heute Machbaren vorsintflutlich waren. Ich bin absolut davon überzeugt, dass heutige TOP-Experten, die den Umgang mit heutzutage sehr preiswerter Regelungselektronik usw. beherrschen, zu ganz anderen Sachen in der Lage sein dürften. Für ein paar hundert Euro können sie ein kleines Düsenflugzeug bauen, das mit einer Geschwindigkeit von ein paar hundert Kilometern pro Stunde ein programmiertes Ziel anfliegen kann. Löst es sich dann in einem Feuerball auf, dann findet man daran auch keine DNA-Spuren mehr. Die Mini-Cruise-Missile ist praktisch machbar."

Interviewer: "Sehnen Sie solche Anschläge herbei?"

Winfried Sobottka: "Als ultima ratio wären sie unter bestimmten Umständen notwendig. Wann diese Umstände vorliegen, ist eine Entscheidung, die sich niemand von mir diktieren ließe. Insofern ist die Frage falsch gestellt: Ich sehne mir herbei, dass solche Dinge nicht notwendig werden."

Interviewer: "Sie sehen nicht nur bezogen auf die Vernetzung und verbesserte technische Möglichkeiten einen qualitativ anderen Terrorismus voraus, falls das Unrechtssystem seine Linie beibehalten sollte?"

Winfried Sobottka: "Das sogenannte Geheimwissen über den Menschen ist seit längerer Zeit veröffentlicht. Dadurch sind neue Ziele geboten, aber auch eine präzise Erklärung der Wirkung von Terror und sinnvoller Zielrichtung von Terror, wenn er nötig wird. Zudem hilft dieses Geheimwissen zur Selbstfindung, bietet damit eine Grundlage für Selbstkonditionierungen."

Interviewer: "Was heißt das für zu erwartenden Terror, wenn es dazu kommen sollte?"

Winfried Sobottka: "Dass er die bisherigen Grenzen des Schreckens sprengen würde. Als Beispiel kann man sich vor Augen halten, wie die Westgermanen sich aus römischer Knechtschaft befreiten: Sie überfielen drei römische Legionen samt der Versorgungstrosse, folterten bis auf ein paar alle, die ihnen lebend in die Hände fielen, grausigst zu Tode. Die wenigen, die sie nicht töteten, mussten sich alles mit ansehen. Sie wurden unbehelligt nach Rom zurück geschickt, hatten die Botschaft zu überbringen, dass die Westgermanen keine römische Knechtschaft wollten. So wurde ganz Rom traumatisiert, kein Römer wollte mehr als Besatzungssoldat nach Germanien."

Interviewer: "Was meinen Sie mit Selbstkonditionierung?"

Winfried Sobottka: "Rückkehr zu unserem natürlichen Sein. Egal, wie erbärmlich wir leben - wir halten den Tod für das Schlimmste, fürchten uns vor Kampf und Schmerz. Dabei sind wir alle in spätestens 120 Jahren so oder so tot. Es gibt einen Trieb, der über dem Selbsterhaltungstrieb steht, das ist der Arterhaltungstrieb. Wer das wieder in sich spürt, der verliert seine Angst. Sophie Scholl und viele andere haben es in sich gespürt. Wir nehmen uns selbst viel zu wichtig, als ob die Erde sich ohne uns nicht mehr drehen würde. Aber wir sind uns unserer Selbst dabei nicht bewusst. Das macht uns ängstlich und empfindlich. Ich lasse mir seit einigen Jahren keine Betäubungsspritzen mehr geben. In den letzten Wochen wurden mein Magen und mein Darm gespiegelt, wurde eine Wurzelkanalbehandlung an einem Backenzahn gemacht, wurde mir ein weiterer Backenzahn samt Wurzeln ausgegraben. Die Ärzte fragten mich vorher mehrfach, ob ich wirklich keine Betäubung wolle. Dabei war das, was sie mit mir machten, ein Fliegendreck im Vergleich zu dem, was z.B. Noor Inayat Khan überstanden hatte. Deutsch-Wikipedia verschweigt, dass sie in Einzelhaft monatelang nackt in Ketten lag und täglich so gefoltert wurde, dass die Gefangenen in anderen Zellen ihre Schreie hörten. Ich gehe davon aus, dass die Art des Heldentums, das uns Frauen wie Noor Inayat Khan und Sophie Scholl vorgelebt haben, eine Renaissance erleben wird: "Sieg oder Tod!"  Und: "Der Tod ist etwas Köstliches!" - das war die Maxime der alten Ninja-Krieger, damit siegten sie, und hatten so unrecht nicht: Das Leben kann erbärmlich sein, der Tod hingegen nicht."